Update zur zweiten Pandemiewelle: Geänderte Praxisabläufen zum Schutz vor Coronainfektionen
Aktuell steigen die Zahlen an Coronavirus SARS-CoV2-Infektionen auch in unserem Landkreis stark an. Die zweite Pandemiewelle ist da und stellt uns erneut vor große Herausforderungen.
Anders als im Frühjahr 2020 haben wir aus den damaligen Erfahrungen gelernt, und die Wissenschaft stellt uns nun eine Vielzahl von Erkenntnissen aus dieser Zeit zur Verfügung. Dies gibt uns neue Sicherheiten und verläßliche Einschätzungen.
Anders als bei der ersten Welle gibt es trotz der zum 2. November ausgerufenen erneuten Kontaktbeschränkungen keine Empfehlung zur Vermeidung von Arztbesuchen z. B. für Routinekontrollen.
Im Gegenteil! Gerade chronisch erkrankte Risikopatienten, insbesondere Diabetespatienten sollten nach Ansicht der Medizinischen Fachgesellschaften und des Bundesgesundheitsminsteriums auch in der Zeit der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen unbedingt ihre Kontrolluntersuchungen weiter wahrnehmen. Gerade in dieser Zeit ist eine Blutzuckerverschlechterung zu vermeiden und eine optimale Blutzuckereinstellung anzustreben, um das Infektionsrisiko mit SARS-CoV2 und das Risiko für einen schweren COVID 19 Verlauf zu minimieren. Die Datenauswertung der ersten Welle hat kein erhöhtes Infektionsrisiko durch den Besuch von Arztpraxen gezeigt. Nachweisbar war jedoch eine in dieser Zeit im Mittel schlechtere Blutzuckereinstellung mit einem dadurch bedingten meßbar erhöhten Risiko für schwere COVID 19 Erkrankungen und für das Auftreten bzw. die Verschlechterung von diabetesbedingten Folgekomplikationen. Dies sollten wir in der aktuellen Welle vermeiden!
Lesen Sie weiter mit welchen Maßnahmen wir Ihr und unser Risiko minimieren.
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